






Die Art der Dämmung hängt im Wesentlichen von der Bauweise des Dachstuhls ab. Die geläufigsten Dämmarten sind:
- Zwischensparrendämmung
- Untersparrendämmung
- Aufsparrendämmung
Untersparrendämmung sowie Zwischensparrendämmung können auch vom versierten Heimwerker durchgeführt werden, während eine Aufsparrendämmung besser einer Fachkraft überlassen wird.
Diese Anleitung zeigt Ihnen, was Sie bei einer Zwischensparrendämmung des Dachgeschosses beachten sollten. Vorbereitend berücksichtigen Sie beim Dämmen vor allem zwei Punkte:
- Das Dach muss Feuchtigkeit nach außen lassen, also diffusionsoffen sein. Ist dies nicht der Fall, weil etwa Dachpappe unter den Ziegeln liegt, können zwischen dieser Schicht und der Dämmung Feuchtigkeitsschäden entstehen. Hier hilft Ihnen eine zusätzliche Belüftungsschicht.
- Sind die Dachsparren des Daches nicht dick genug, um ausreichend Dämmstoff aufzunehmen, doppeln Sie die Sparren mit Kanthölzern raumseitig auf. Auf diese Weise erreichen Sie den optimalen U-Wert (Wärmekoeffizient) mit einer Gesamtdämmdichte von mindestens 16 cm.
Generell gilt: Je niedriger der U-Wert, umso besser ist die Dämmung.
Die gängigsten Dämmstoffe sind Klemmfilze aus Glas- oder Steinwolle sowie XPS- bzw. EPS-Platten. Ökologische Alternativen sind nachwachsende Dämmstoffe wie Hanf- und Baumwolle. Achten Sie darauf, dass der gewählte Dämmstoff zur Wärmeleitgruppe 035 bis 040 gehört.